Informations- und News Center

Über Kilberry Bagpipes

Kilberry Bagpipes wurde 1990 von Neil Manderson und Dave Wardell gegründet. Beide spielten den Dudelsack seit ihrer Jugend in derselben Schulband, wo sie einander noch zu übertrumpfen versuchten. Beide wurden vom selben Musiklehrer unterrichtet - Callum McPhee, einem Vertreter der "alten Schule".

Obwohl sie in derselben Band spielten, standen die beiden zueinander im Wettkampf, wenn es um Soloauftritte ging, mit denen sie mehrere Preise gewannen. Als er 16 Jahre alt war beschloß Dave, Dudelsäcke herzustellen. Er lernte sein Handwerk bei einem der führenden Dudelsackproduzenten Schottlands. Da sie Freunde waren, schlossen sich Dave und Neil schließlich zusammen und gründeten Kilberry Bagpipes.

Obwohl sie nun eine Firma hatten, spielten beide weiterhin den Dudelsack und erreichten den "Grade One"-Level, den höchsten Grad des Könnens.

Während dieser sehr intensiven Phase des Übens, Wettkampfs und der ständigen Weiterentwicklung des Instruments wurde das "Kilberry Team" gegründet, das bezüglich des Dudelsacks auf einen sehr hohen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. In dieses Team nahmen sie auch Denise Bald auf, die Bestellungen ausführte und Email beantwortete. Heute betreibt sie zusätzlich die Herstellung und den Verkauf von typisch schottischer Kleidung unter dem Firmennamen "E-Kilts" mit selber Firmenadresse.

Kilberry Bagpipes hat seinen Sitz in Edinburgh, der Hauptstadt Schottlands. Während das Unternehmen anfangs nur Highland Dudelsäcke herstellte, wurde die Produktion bald auch auf schottische Small- und Chamber Pipes sowie Anfängerkurse und Übungsinstrumente ausgeweitet. Erst kürzlich schrieben Neil und Dave 2 Bücher - eines über die Pflege und Wartung des Dudelsacks und eines, das sich mit den Grundlagen des Dudelsackspiels beschäftigt, also ein exakter Lehrgang mit ergänzender CD-Rom. Beide Werke sind natürlich auf diesen Seiten erhältlich.

Die gesamte Dudelsackherstellung einschließlich der Produktion von Pfeifen wird in den Geschäfts- und Produktionsräumen des Unternehmens vorgenommen. Alle bestellten Instrumente werden hier zusammengebaut und vor ihrer Auslieferung gründlich getestet.

Das Team von Kilberry Bagpipes ist sehr stolz auf die von ihnen produzierten Instrumente, und es gibt viele zufriedene Kunden auf der ganzen Welt. Sie strengen sich sehr an, um die weltbesten Dudelsäcke herzustellen. Ob ihnen dies gelungen ist, können Sie anhand der zahlreichen Musikproben auf diesen Seiten leicht nachprüfen.

Unsere ungewöhnliche Welt der Dudelsackproduktion:

Sie können sie überall sehen - auf Galaabenden, bei Hochlandspielen, Prozessionen, Eröffnungen aller Art, Landwirtschaft-Shows, in den Schulen, beim Military Tattoo und sogar politischen Demonstrationen - die PIPE BANDS.

Und dies schon lange nicht bloß in Schottland, den USA oder Australien, eben dort, wo Schotten oder Menschen mit schottischer Abstammung zu Hause sind. Im Zuge einer traditionsbewußten Hinwendung zu ihren Wurzeln erlernen immer mehr Menschen von ehemals keltischen Gebieten in fast ganz Europa das Dudelsackspiel, so etwa auch in Österreich und hier vor allem in Kärnten. Man hat in letzter Zeit sogar bereits des öfteren Kiltträger gesehen! Sogar in Japan ist er bereits sehr bekannt - wir müssen es wissen, denn wir liefern auch dorthin!

Natürlich gibt es die meisten Pipe Bands in Schottland und dies in vielen verschiedenen Variationen. Dem schottischen Regenwetter trotzend spielen sie "The Barren Rocks Of Aden" , "Amazing Grace" oder den "Ould Lang Syne" ihres geliebten Robert Burns zu allen Gelegenheiten.

Dann gibt es noch die große Zahl der Einzelspieler, die ihre Clan Chiefs an klaren Highland-Morgen wecken oder ihr ohne Zweifel tolles Können in den Einkaufsstraße von Edinburgh und anderen schottischen Städten zum Besten geben.

Doch das ist auch noch nicht alles! Es gibt auch Virtuosen der "chamber pipes", des sog. "Kammerdudelsacks", der vor allem in geschlossenen Räumen gespielt wird und daher kleiner ist als der allseits bekannte Highland Dudelsack. Auch die "Small Pipes" müssen an dieser Stelle erwähnt werden, die sitzend mit Blasebalg gespielt werden.

Zwar ist der Dudelsack als schottisches Nationalinstrument mittlerweile fast auf der ganzen Welt bekannt und beliebt, doch seine Produktion ist weiterhin nur auf wenige schottische Unternehmen wie unseres beschränkt. Viele Menschen glauben, daß der Grund dafür darin liegt, daß dies vor allem bereits jahrzehntelang existierende Firmen sind, die ihr Wissen und ihre Fertigkeiten von Generation zu Generation weitergeben und unternehmensfremden Personen gegenüber Stillschweigen bewahren. Man stellt sich für gewöhnlich alte Männer mit ellenlangem Bart vor, die in düsteren Werkstätten in abgelegenen Hochlandtälern immer davor auf der Hut sind, daß Ihre struppige Haarpracht nicht in die Drehbank gerät, wenn sie die hölzernen Teile des Dudelsacks drechseln.

FALSCH! Zunächst einmal werden die meisten Dudelsäcke nicht im Hochland sondern in Edinburgh und Glasgow hergestellt. Zum zweiten gibt es kein Produktionsgeheimnis, obwohl eine Menge an Wissen und handwerklichem Geschick nötig ist. Darüber hinaus sind es heutzutage immer mehr junge Leute, die sich dem Dudelsack verschrieben haben. Schließlich leben wir im 21. Jahrhundert, und es werden auch die Techniken und Methoden des 21. Jahrhundert angewendet und ständig weiterentwickelt. Und nicht nur das! Der Dudelsack hat auch bereits das Internet erobert!

Kilberry Bagpipes mit seinem Sitz am Gilmore Place in Edinburgh ist eine dieser kleinen schottischen Firmen, die Dudelsäcke herstellt. Das Unternehmen wurde 1990 gegründet, als Neil Manderson, der seit seiner frühen Jugend das Dudelsackspiel beherrscht, erkannte, daß die Herstellung von Dudelsäcken eine logische Folge des Spiels ist. Er schloß sich mit einem Nichtbläser namens Geoff Nicholsby zusammen und stellt seitdem drei Arten von Dudelsäcken her - den traditionellen Highland Dudelsack, die Chamber- und die Small Pipes und schuf einen Anfängerlehrgang mit Übungsinstrument, CD-Rom und Begleitbuch.

Einen der besten und ungewöhnlichsten Verkäufe tätigte Neil an einen Leser des Scots Magazine, der eines seiner Inserate gelesen hatte. "Der Mann kam aus Südengland", erzählte Neil. "Kam eines Tages einfach in unser Geschäft, wo er, ohne mit der Wimper zu zucken, unser teuerstes Set aus purem Sterlingsilber für an die 2300 Pfund kaufte. Ich fragte ihn, wie er bezahlen wolle, und er sagte per Scheck oder bar. Als wir eine Barzahlung vereinbarten, ging er in die nächste Bank, hob das Geld ab und brachte es mir - einfach so!"

Neil begann mit dem Dudelsackspiel, als er sechs Jahre alt war. "Das ist ein bißchen früh, weil die Finger noch etwas zu klein sind, um die Spiellöcher abzudecken.", erzählte er lächelnd. "Acht Jahre ist das bessere Alter - egal! Ich erhielt Unterricht von Calum McPhee hier in Edinburgh und schloß mich einer pipe band an als ich 12 war."

Dave Wardell, ein Jugendfreund Neils und ebenfalls Dudelsackvirtuose, ist ein Handwerker, der die Dudelsäcke tatsächlich herstellt. Seit 1992 ist er im selben Unternehmen wir Neil tätig und spielt auch in derselben "Grade One"- Band wie er - der Dysart and Dundonald from Fife.

"Wie auch bei Neil," erzählt er, "gab es in unserer Familie zuvor keinen Dudelsackbläser. Ich stamme aus Bonar Bridge, wo ich den Großteil meiner Kindheit verbrachte. Als ich 10 Jahre alt war, brachte mir der Besitzer eines nahen Bauernhofs das Dudelsackspielen bei, worauf ich in Edinburgh Privatunterricht erhielt und schließlich in die Craigmount High School band eintrat."

"Ich verließ die Schule mit 16 und begann sofort mit einer Ausbildung als Dudelsackhersteller bei einem Unternehmen namens MacPherson´s."

Dave erzählt nun eine Geschichte aus seiner Schulzeit in den 70iger Jahren, die zeigt, wie sich die Einstellung gegenüber dem Dudelsack in den letzten Jahren verändert hat:

"Der Musikdirektor in Craigmount wollte mit dem Dudelsack nicht zu tun haben und erlaubte mir nicht, sie im Musikraum zu spielen. Seltsam war aber, daß es gerade die Craigmount Schulband war, die im selben Jahr die Jugendweltmeisterschaft im Dudelsackspielen gewonnen hat. Diese Einstellung hat sich heutzutage Gott sei Dank entscheidend verändert."

Nach der Geschichte dieses Instruments gefragt erklärt Neil: "Man glaubt, daß der Dudelsack aus dem Fernen Osten stammt, aber wann er dort gespielt wurde, weiß man nicht so genau. Ich habe aber gehört, daß es Nomaden gewesen sein sollen, die ihn ca. 2000 v. Chr. nach Europa gebracht haben.

Frankreich, Spanien, England und Irland aber auch die Länder des Mittleren Ostens haben ihre Dudelsackvarianten, die von unseren schottischen verschieden sind. Allerdings ist es uns gelungen, die schottischen Dudelsäcke in den Mittleren Osten einzuführen, wo ihn viele Militärbands heute verwenden.

Neulich sprach ich mit einem Mann von der Kriegsmarine des Oman, der für seine Pipeband neue Dudelsäcke kaufen wollte. Sie lassen nicht nur Schotten kommen, um diesen Bands den letzten Schliff zu geben, nein, sie kaufen alle Instrumente samt Zubehör von schottischen Herstellern - auch von Kilberry Bagpipes!"

Dave Wardell erklärt, weshalb der Dudelsack zum schottischen Nationalinstrument wurde:

"Dafür sind die schottischen Regimenter verantwortlich. Sie machten den Dudelsack in Schottland gesellschaftsfähig und sehr beliebt. Ursprünglich war der traditionelle Highland Dudelsack wie etwa früher das Horn ein Kriegsinstrument und hieß eigentlich "Scottish war pipes". Er wurde als Soloinstrument von einem Bläser gespielt, der den Soldaten voranschritt. Deshalb gab es damals weder Märsche, Jigs oder die heute so beliebten Reels. Was gespielt wurde, waren die sog. "Pibrochs", die klassische Dudelsackmusik."

Neil erzählt weiter. "Ich hörte neulich Dudelsäcke, die in der furchtbaren Schlacht von Culloden gespielt wurden, und sie klangen entsetzlich! Man verwendete schlechtes Holz aus der Umgebung - nur das afrikanische Schwarzholz, das wir heute verwenden, und sie hatten nur 2 Tenorpfeifen, wogegen man in heutigen Instrumenten auch eine zusätzliche Baßpfeife einbaut. Ohne Zweifel wurden die Dudelsäcke siet damals enorm weiterentwickelt.

Es war erst nach Culloden, also dem letzten Jakobiteraufstand 1745/46, daß sich das hannoveranische Königshaus des Dudelsacks annahm, seine Ausführung verbesserte, Pipebands schuf und ihn als Marschierinstrument salonfähig machte, als das wir ihn heute kennen."

"Es mag seltsam klingen.", antwortet Neil auf die Frage, wann denn der Dudelsack erstmals als Nicht-Kriegsinstrument aufkam. "Doch vor den 40iger und 50iger Jahren des vorigen Jahrhunderts gab es kaum zivile Pipebands. Die richtige Szene etablierte sich eigentlich erst in den 60iger Jahren, doch seit damals erfähren sowohl Solisten als auch Bands einen wahren Boom. Talentierte Jugendliche werden von den Virtuosen stark gefördert, und obwohl sich das Aussehen der Dudelsäcke kaum verändert hat, gab es geradezu unglaubliche Entwicklungen in der Spielweise.

Eine dieser Entwicklungen betrifft die Aufsplitterung von Pipebands in "harmonies", also nach Stimmlagen. Wenn wir 20 bis 30 Jahre zurückgehen, so finden wir bloß 2 Abteilungen in einer Pipeband - Dudelsackbläser und Trommler. Heute finden wir das nur mehr in Bands, die nicht zu den besten gehören. Die "Grad One"-Bands hingegen sind ziemlich zersplittert, was natürlich mehr Stress für den Koordinator bedeutet. Nehmen wir z.B. Dave Barnes, den Koordinator und Leiter der Dysart & Dundonald Band. Er behandelt seine Band wie ein Orchester.

Das Hauptziel aller Bläser einer Band ist es, EINEN Sound zu produzieren, weil dies für die Beurteilung und die Harmonie des Spiels das Wichtigste ist, obwohl sowohl die Baß- und Tenorbläser- als auch die Trommlerabteilung der Band eigentlich dieselbe Musik spielen."

Neil erklärt, daß man 2 Dinge braucht, um ein guter Dudelsackbläser zu werden - eine Menge Puste und flinke Finger.

"Je jünger man ist, desto leichter tut man sich.", erzählt er weiter. "Doch selbst ein älterer Mensch mit wenig Puste und viel Optimismus kann dem Dudelsack durchaus einige schöne Harmonien abringen.".

Er zeigt und erklärt mit Stolz die einzelnen Komponenten eines seiner Meisterwerke. "Dies ist der sog. "Chanter", also der Klangkörper, in dem die Melodie produziert wird. Dann sind da noch die 3 "drones", 2 für die Tenor- und eine für die Baßlage. Sie produzieren anhaltende Töne. Hier ist der Sack, wo man Luft hortet und der Blasstab, mit dem man Luft in den Sack bläst. Der Rest besteht aus den Nickelringen, dem Sacküberzug und Kordeln - alles bloß Verzierungen. Ach - übringens! Das ist mein eigener Dudelsack!"

Auf die Frage, wie genau ein Dudelsack hergestellt wird und welche Materialien verwendet werdem, gibt Dave Wardell Auskunft:

Das gängige Basismaterial für den chanter, die drones und den Blasstab ist heutzutage afrikanisches Schwarzholz.", erklärt er bereitwillig. "Es ist schwer und dicht. Ein weiteres, geeignetes Holz wäre Iroko, das ebenfalls einen recht guten Sound ergibt aber den Preis für ein Instrument erheblich verbilligt. Kilberry stellt aber auch Klangkörper aus Plastik her, die erstaunlicherweise dieselbe Klangqualität haben wir jene aus Holz. Man findet gelegentlich sogar drones und Blasstäbe aus Plastik."

Dann holt Dave ein Stück Schwarzholz in jenem Zustand, in dem es geliefert wird.. Es ist quadratisch, etwa 4 cm dick und 25 cm lang. Bevor er das Holz in die Drehbank steckt, ermittelt er noch rasch den Mittelpunkt, indem er 2 Diagonalen zeichnet. Die Drehbank ist natürlich handbetrieben wie jedes seiner Werkzeuge und Maschinen. Da man solche in Geschäften nicht kaufen kann, hat er sie wie auch vielen seiner anderen Werkzeuge aus gehärtetem Stahl selbst hergestellt.

"Auf dieser Drehbank runde ich ein Ende des Holzstücks ab.", erklärt er. "Auf dieser da drüben mache ich dann ein Loch, das sog. "bore" genau in der Mitte der Schmalseite des Holzes. Der Durchmesser des Lochs ist überaus wichtig, weil er die Klandqualität beeinflußt. Dies vor allem dann, wenn ich einen Klangkörper aus diesem Holzstück herstelle.

Es gehört natürlich sehr viel Erfahrung dazu, ein richtig positioniertes Loch mit dem richten Durchmesser durch ein 25 cm langes Holzstück zu treiben. Es muß genau in der Mitte sein.

Mit anderen Werkzeugen erweitert er nun den Lochdurchmesser auf die korrekte Größe. Die Löcher der drones sind abgestuft und variieren in ihrem Durchmesser. Die Tenor-drones werden in 2 Teilen gefertigt, die Baß-drones in drei.

Am schwierigsten ist der Klangkörper herzustellen. "Er hat ein konisches Bohrloch. Zuerst ist es ca. 4 mm dick und erweitert sich gegen das Ende zu bis zu 19 mm. Wenn die Maße nicht stimmen, kann das ernste Probleme ergeben.", führt Dave weiter aus.

"Der Blasstab hat ein einfaches Einwegventil eingebaut, das die Luft davon abhält, sich wieder zu verflüchtigen, wenn der Bläser Atem holt. Manche von ihnen erreichen dies auch mit ihren Zungen, doch das war früher so. Heute hat man ja das Ventil."

Nachdem die Löcher in den Klangkörper, die drones und die Blasstäbe getrieben wurden, betrifft der nächste Schritt die Hinzufügen der Ringe und Objektträger, die entweder aus Nickel oder imitierten Elfenbein bestehen. Dies sind allerdings nur Verzierungen. Kilberry stellt sie selbst her, verwendet aber auch solche aus Plastik.

"Früher bestanden diese Verzierungen aus echtem Elfenbein.", erläutert Dave. "Doch der Import von echten Elfenbein ist heutzutage verboten."

Danach folgt eine Verzierung des Holzes auf einer dritten Drehbank. Diese Verzierungen kann sich die Kundschaft oft selbst aussuchen, wenn sie bereit ist, den Preis dafür zu zahlen. Es folgt die Polierung mit oder ohne Schellack.

So ziemlich das einzige, was Kilberry nicht selbst herstellt, sind die Pfeifen. Sie werden in anderen ortansässigen Werkstätten produziert. Jedes drone hat eine Pfeife - genauso wie der Klangkörper. "Wir haben leider keinen Pfeifenmacher im Unternehmen, also müssen wir sie einkaufen. Normalerweise beziehen wir sie aus Spanien oder Frankreich", erklärt Dave.

Der Sack besteht entweder aus einem handvernähtem Fell oder aus Schafshaut. Letztere ist besser, weil sie feuchtigkeitsabweisend ist. In den Sack werden Löcher getrieben. Dann wird er mit einem wächsernen Faden am Klangkörper, den drones und dem Blasstab befestigt. Als Überzug dienen die sehr beliebten schottischen Tartans, manchmal wird aber auch Samt verwendet. Als letztem Schliff werden noch die sehr dekorativen Kordeln und Quasten hinzugefügt.

"Und das war´s dann." , beendet Dave seinen kurzen Lehrgang. "Sie halten ein komplettes Dudelsackset in Händen."

"Die Preise für einen Highland Dudelsack variieren zwischen 400 und 2500 Pfund.", gibt nun wieder Neil Auskunft. " Sie hängen einerseits von den verwendeten Materialien, andererseits von der Art des Dudelsacks ab. Über die Klangqualität jedoch sagt der Preis nichts aus. Diese muß auch bei einem Dudelsack aus Plastik diegleiche sein, soferne die Abmessungen der Lochdurchmesser stimmen. Nun ja, einige Leute wollen mit ihrem Instrument eben ein wenig angeben."

Auf die Frage, was er denn von den 100-Pfund-Import-Dudelsäcken hält, die bereits den Markt überschwemmen, kann Neil nur das Gesicht verziehen. " Sie sind ihr Geld nicht wert.", erwidert er abschätzig. "Sie sind schlecht ausgeführt, und die Klangqualität ist meist erbärmlich. Es sind schon einige Leute mit solchen Mißgeburten in unser Geschäft gekommen und haben verlangt, daß wir sie ordentlich stimmen, doch das ist unmöglich. Wir können jemandem, dem es mit dem Dudelsackspielen wirklich ernst ist, nur raten, sich um das Geld, das ein sinnloser Stimmversuch kostet, eines unserer Diskontsets zuzulegen."

"Grundsätzlich stellen diese importierten Machwerke nichts mehr als Wandschmuck dar.", ist seine abschließende Meinung.

So also stellt man einen ordentlichen und wertvollen Dudelsack her. Gleichzeitig kann man erkennen, daß der Dudelsack kein vom Aussterben bedrohter Musiksaurier sondern ein modernes Instrument ist, das nicht nur ins 21. Jahrhundert "herübergerettet" wurde sondern ständig weiterentwickelt wird. Und sein Hersteller, Kilberry Bagpipes? Es handelt sich um ein innovatives, junges Unternehmen, bei dem sich Modernität, künsterlisches Handwerk und Traditionsbewußtsein die Hand reichen. Jedes hergestellte Stück wird so zum einzigartigen Unikat für einzigartige Käuferwünsche. Nur ihn blasen, das muß jeder schon für sich alleine.

Was unsere Kunden über Kilberry Bagpipes sagen:

Kilberry Bagpipes ist sehr stolz auf die TOP-Qualität seiner Produkte, kann aber auch mit unvergleichlichem Service aufwarten. Wir setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um jeden Wunsch in die Tat umzusetzen. Wir tun dies, weil uns unsere Reputation heilig ist - sowohl im Internet als auch offline.

Dennoch stellen wir immer wieder fest, daß manche Leute unsicher werden, wenn es darum geht, ein derart hochwertiges und damit nicht ganz billiges Produkt über das Internet anzuschaffen. Die nachfolgenden Kunden haben uns ihre Erlaubnis gegeben, ihre Beurteilungen hier bekanntzugeben und diese jedem zu bestätigen, der glaubt, eine zusätzliche Meinung einholen zu müssen, bevor er eines unserer Instrumente kauft.

Falls Sie zu diesen Leuten gehören, so bitten wir Sie um Folgendes:

Bitte vergessen Sie nicht, daß es sich bei diesen Kunden um Menschen handelt, die selbst genug zu tun haben, aber eben so freundlich waren, Anfragen von Ihnen zu beantworten. Bitte kontaktieren Sie sie nur dann, wenn Sie glauben,. daß dies wirklich notwendig ist. Ferner weisen wir Sie darauf hin, daß die meisten dieser Menschen kein Deutsch verstehen. Kontaktieren Sie sie daher jene, die eine englische Beurteilung abgegeben haben, auch nur in Englisch.

Kundenbeurteilungen

"Hallo Neil! Bitte verzeihen Sie, daß ich in Deutsch schreibe, aber mein Englisch ist nicht so gut, und da ich weiß, daß Sie nun auch in deutscher Sprache im Internet vertreten sind, dachte ich, dass es nicht schaden könnte, auch eine Beurteilung in dieser Sprache hinzuzufügen. Mein aus Kärnten stammender Großvater hat als waschechter Keltenspross den Dudelsack recht gut gespielt und hat mir ein paar tunes gelernt. Leider ist er viel zu früh gestorben, und der Dudelsack ist irgendwo im Nachlaß verschwunden, da war ich erst 16. Wie gerne hätte ich wieder einmal gespielt, aber mein Vater wollte mir keinen neuen kaufen. Und dann stieß ich auf dieses neue, schottische Webportal (mysterious-scotland.com) eines Wiener Landsmanns und habe mich sofort in Ihre Highland Pipes verliebt. Mein Gott! Sage und schreibe ein ganzes Monat habe ich hin- und herüberlegt, ob ich mir diese Highland Pipes anschaffen soll oder nicht, aber bei diesem Diskontpreis mußte ich einfach zuschlagen. UND DER KAUF HAT SICH WIRKLICH GELOHNT! Ich habe so große Freude daran, daß sich die Nachbarn meines Schrebergartens bereits beschwerten, aber was soll´s? Seit ich sie zu Dudelsackabenden mit Grillwürstl einlade, sind alle Gegensätze ausgeräumt, und einige haben sogar schon gesagt, sie würden sich auch einen zulegen - natürlich bei Ihnen, denn diese Qualität zu diesem Preis ist einfach unschlagbar! Ich hoffe, Ihr Unternehmen produziert noch viele, viele dieser wunderbaren Instrumente. Ihr dankbarer

Kurt Unterbauer,, Wien, Austria

"Dear Neil, I can't say 'THANK YOU' enough for the bagpipes. The craftmanship you put into them is outstanding. I must admit, I was a little nervous ordering them on-line from half way across the world. However, they arrived yesterday, by surprise, earlier than expected, in perfect condition! They are absolutely gorgeous! The pictures you display on your website do not do them justice. My instructor was very impressed with the sound and the craftmanship, also. I cannot thank you enough!!!!! Keep in touch,"

Jim

"Neil, I can truly say that the instruments you supplied (practice chanter and goose bag) are wonderful things"

mailto:wbb@ncinter.net

"Thanks to Kilberry, I now have the best set of pipes that I have ever owned. They look great but more importantly, they have a touch of magic in their sound. It's nice to know that there are still companies that take pride in the quality of their work. At first, I was slightly nervous ordering pipes off the Internet, but I couldn't be more satisfied with the end result. They are worth every penny!"

Gavin Brannan

"I would like to thank you for your patience with me. I will look forward to playing the practice pipes for a long time to come. I can't say enough for all the help you have provided me. I look forward to dealing with your company again in the future - it has been a pleasure."

Kelly Hogan

"Neil - the pipes (Highland) just arrived without incident, which is really good service, and they look and sound fantastic! Compliments to you and your crew. It has been a pleasure doing business and good luck to Kilberry.com"

Steve Dunn

Dear Neil, I would first like to thank you very much for getting the pipes out so very quickly for my son to play with the London Irish Pipes and Drums.

We received them on the evening of Friday 9th July. They were put through their paces that evening and every day for the next week. On Saturday 17th they were used to record the music for the Royal Tournament. From then on they were in daily use for the Tournament finishing on the evening of the 2nd August. He got a mention in the Tournament write up as being one of the youngest performers to complete the tournament at 13 years old. Attached is a photograph of my son playing your pipes at the Richmond Tattoo on the 25th July in aid of The Star and Garter Home for ex-servicemen.

May I once again thank you for getting the pipes to my son in plenty of time for him to be a complete member of the band.

Yours Sincerely, John Mason, London

Sie sehen also, daß wir uns jedes Mal sehr freuen, wenn wir von zufriedenen Kunden Feedback erhalten. Wir freuen uns aber auch, wenn wir Ihnen bei Fragen aller Art behilflich sein können, die auf unseren deutschsprachigen Seiten innerhalb dieses schottischen Webportals nicht zur Sprache kamen.

Bitte zögern Sie keineswegs, uns vor Ihrem Kauf eine email mit Fragen aller Art zu senden. Wir werden unser Bestes tun, um diese rasch und effektiv zu beantworten.

An dieser Stelle noch ein Wort des aufrichtigen Dankes zu unserem geschätzten Partner Mag. Peter Csar aus Wien, dem Webmaster von Mysterious-Scotland.com:

Wir hätten keinerlei Möglichkeit gehabt, auch ein deutschsprachiges Klientel erreichen zu können, hätte er uns nicht angeboten, unsere Seiten in seinem ausgezeichneten und informativen Webportal nicht nur aufzunehmen sondern überdies auch noch die deutsche Sprache zu übersetzen.

Thank you very much indeed, Peter!